Donnerstag, 27. April 2017

Erdbeer Schoko Kokos Muffin - holen wir uns ein wenig Urlaubsfeeling ins Haus...

Was ist das für ein Aprilwetter da draußen. Aber Regen war bitter notwendig. Man sieht es der Natur richtig an, wie sie das Wasser aufsaugt und die feuchte Luft genießt. Es färbt sich alles wieder in ein sattes Grün. Auf den Bergen liegt wieder Schnee. Sprichwort stimmt einfach, der April tut was er will.. 

Da es uns draußen fröstelt und holen wir uns im Haus den Frühling bzw. Frühsommer zurück. Ein bisschen Urlaubsfeeling in Muffinform - Erdbeer Kokos Schoko Muffin. 
Erdbeeren kommen jetzt zwar nicht vom Nachbarn, aber aus Italien und schmecken auch nach Erdbeeren. So richtig nach Sommer! Fast wie jene aus meinem Garten ;)  

Für ca. 16 Muffins benötigt ihr:
2 Eier
200 g Sauer Sahne oder Schmand
150 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
2 Stamperlen Eierlikör
150 g geschmolzene Butter
2 EL Kokosflocken (20 g)
3 EL Schokotropfen (45 g)
250 g Mehl 
2 TL Backpulver
1 handvoll Erdbeeren

Stellt alle Zutaten bereit, Butter schmelzen, Erdbeeren waschen und in kleine Würfel schneiden. Förmchen in die Muffinformen geben. Backrohr auf 160 Grad Umluft vorheizen. Muffins wollen nicht lange gerührt werden. ;)

Gebt die Eier, die Saure Sahne oder Schmand, den Zucker, den Vanillezucker und den Eierlikör in die Rührschüssel und schnell gut verrühren. Langsam die geschmolzene Butter einfließen lassen. 
Dann Kokosflocken, Schokotropfen, Mehl, Backpulver und die gewürfelten Erdbeeren unterheben. Den Teig in die Muffinformen geben, ungefähr einen großen Esslöffel pro Förmchen ->  zu 2/3 füllen. Dann ins Backrohr und dort bleiben sie für ca. 20-25 Minuten, bis sie schön goldig braun sind. 


Sobald Backzeit um (Stäbchenprobe), kurz abkühlen lassen, aus den Formen lösen und vollständig auskühlen lassen.




Habt noch einen schönen Donnerstagabend,

eure Lisa

Ps. Diese Muffins könnt ihr mit fast jedem anderen Obst auch zubereiten. Bananen, Birnen, Äpfel, Pfirsiche, Aprikosen usw.



Samstag, 22. April 2017

Focaccia - eine italienische Brotspezialität

Nach dem ganzen Süßen zu Ostern gibt es heute etwas salziges, Focaccia - eine italienische Brotspezialität. Die Focaccia ist ein ligurisches Fladenbrot aus Hefeteig, in welches vor dem Backen Olivenöl eingearbeitet wird und Salz und Kräuter, hauptsächlich Rosmarin, darüber gestreut wird. 
Nach einem Saturday morning in the city und einem Gläschen Prosecco in der Franzbar, hat man ganz viele Ideen. In dieser momentan sehr angesagten Bar in Bozen gibt es kleine Häppchen. Und immer wenn wir dort sind, können wir den Häppchen nicht widerstehen. Von einfach mit Schinken oder Käse belegt, geht es zu Lachsbrötchen und Thunfischcreme usw. Und eines muss bei uns immer dabei sein, Focacciabrötchen mit Rohschinken. Himmlisch. Und so kam mir die Idee Focaccia selbst zu machen. Hier seht ihr das Ergebnis :)  


Wer die Focaccia einmal probiert hat, wird sie lieben. Zumindest ich bin ihr total verfallen :)
 

Für ein Backblech benötigt ihr folgendes.
450 g Mehl 00
 25 g Weizenvollkornmehl
40 g Hartweizengrieß
5 g frische Hefe
10 g Salz
360 g Wasser
30 g Olivenöl

Olivenöl fürs Blech und zum Einkneten
Grobes Salz / Fleur de Sel
Rosmarin

Ihr könnt auch von allem die doppelte Menge nehmen, dann wird die Focaccia in etwa doppelt so hoch wie meine hier. 

 Für den Teig gebt ihr alle Zutaten bis auf das Olivenöl in die Rührschüssel und auf langsamer Stufe ca. 8-10 Minuten kneten lassen. Danach ca. 2-3 Minuten auf schneller Stufe kneten. Nun lasst ihr langsam das Olivenöl einfließen, wartet bis Öl eingearbeitet wurde. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche nochmal mit der Hand zu einen glatten sehr weichen Teig kneten.
Teig in eine Pengschüssel geben und für ca. 3 Stunden in dort ruhen lassen.

Ruhezeit um, das Backblech mit Olivenöl einstreichen. Den Teig darauf geben und vorsichtig nach außen drücken. 
Dann leert ihr ein wenig Olivenöl (ca. 2 EL) über die Masse und arbeitet diese mit den Fingern gut ein. Einfach mit den Fingern Dellen in die Masse drücken. Mit dem Salz und Rosmarin bestreuen und nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen. 


Backrohr auf 250 Grad Ober- Unterhitze vorheizen. Gebt ein feuerfestes Gefäß auf den Backrohr Boden und füllt dieses mit Wasser. Backrohr auf Temperatur, dann das Focacciablech auf die zweite Schiene von unten geben und dort für ca. 15 Minuten goldbraun backen. Wenn ihr die doppelte Masse verwendet, dann für ca. 20-25 Minuten backen.
Brot vom Ofen holen und auf einen Kuchengitter völlig auskühlen lassen.

Focaccia schmeckt wunderbar pur, auch noch warmer aus dem Ofen. Aber wenns nach mir geht, Frischkäse drauf, eine dünne Scheibe Rohschinken und Ruccola und ab in den Mund. So habt ihr auch gleich ein superschnelles und leckeres Apertivhäppchen. 

Wünsche euch gutes Gelingen, noch schönen Samstag und ein megatolles verlängertes Wochenende.. :)

eure Lisa


Montag, 17. April 2017

Step by Step Anleitug für ein Marzipan Häschen

Bastelanleitung für ein Marzipanhäschen.

Ihr benötigt dazu folgendes:
1 Würfel Modellier - Marzipan (50 g)
rollt eine kleine Wurst und schneidet sie in zwei Teile, Verhältnis 2/3 zu 1/3.
Aus der Wurst 2/3 rollt ihr eine Art Tropfen. Im Bild unten rechts.


Im dickeren Teil vom Tropfen drückt ihr eine leichte Spur ein, man sollte die Pobacken vom Hasen erkennen. Die dünnere Seite teilt ihr in zwei, dreht sie einmal leicht, sodass die Schnittflächen nach unten zeigen. Dann drückt ihr die Zehen rein. Wie im Bild unten.


Vom 1/3 schneidet ihr eine dünne Scheibe ab und legt diese zur Seite. Aus dem Rest, formt ihr wieder einen Tropfen und teilt wiederum die dünnere Seite in zwei Teile und drückt kleine Ohrenlöcher ein und winkelt ein Ohrläppchen an.
 

Danach platziert ihr den Kopf leicht geneigt auf dem Hasen-Body.

  
Hier noch ein Bild von einer anderen Perspektive und wie ihr seht ist schon das kleine Schwänzchen dran. Für dieses müsst ihr ein wenig von der Scheibe noch abtrennen. Behält soviel über, dass ihr die Augen und Nase noch formen könnt. Dafür benötigt ihr nur wenig. Für das Schwänzchen wieder einen kleinen Tropfen formen, auf der dünnen Seite platt drücken und an den Po vom Hasen andrücken.


Jetzt noch Nase und Backen formen und auch diese aufdrücken. Für die Augen verwendet ihr ein kleines Stück vom Fondant.


Jetzt den Hasen noch leicht mit Kakaopulver bepinseln. Augen und Nase auslassen.


Jetzt noch Augen und Nasenhaare aufmalen und Fertig ist euer Marizpanhase.


Idee und Anleitung von Sieglinde Pircher - 100Grad.

Ostertorte aus dem 'Cake Design' - Kurs - meine allererste Fondanttorte...

Mittlerweilen schon ein paar Tage her, aber immer noch frisch im Kopf. War vor 1-2 Wochen bei einem Cake Design Kurs im Möbelhaus 'Resch Home' in Blumau. War mir gar nicht bekannt, dass sie auch Koch- bzw. Backkurse anbieten. Es war jedenfalls eine tolle Erfahrung in einem Möbelhaus am Abend an einem Tortendesign Kurs teilzunehmen. Gehalten wurde er von Sieglinde Pircher von 100 Grad.
Wir waren eine lustige, nette und sehr interessierte Gruppe und hatten einen sehr lehrreichen und witzigen Abend - Danke euch nochmal.

Dies ist meine aller aller allererste Torte mit Fondantüberzug. Und ich bin positiv überrascht wie einfach das eigentlich ist. Sieglinde hat uns hier Tips und Tricks beigebracht und mir so meine, nicht umbedingt Angst, aber Sorgen genommen. Unter diesem Link, findet ihr ein paar Eindrücke von unserem Abend. :)

Für diese 18 cm Durchmesser Torte benötigt ihr folgendes:
Teig:
  2 Eier
3 EL kaltes Wasser 
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Schuss Rum
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver
Aprikosen Marmelade zum Bestreichen

ca. 300 Follfondant Masse
ca. 150 g Fruchganache (40 g Himbeerfruchtmark, 80 g weiße Kuvertüre) 

einige Zuckereier
Blumen (mit Behälter)
Schleife


Backrohr auf 160 Grad Umluft vorheizen und alle Zutaten bereit stellen. Eier trennen. Eiweiß und Wasser zu steifem Schnee schlagen. Zucker und Vanillezucker langsam einrießeln lassen. Eigelb und Rum hinzufügen. Mehl-Backpulvergemisch leicht und locker unter die Masse heben. 
In die gefettete Form füllen und ca. 30 Minuten backen. Herausnehmen kurz abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen.
Den Kuchen nun in drei gleiche Böden teilen und mit ein wenig Zuckerwasser beträufeln, oder nur mit Wasser. Jeden Boden dünn mit Marillenmarmelade bestreichen und wieder den Kuchen zusammensetzen. Gut andrücken.
Nun die weiße Kuvertüre im Wasserbad zum Schmelzen bringen. Mit dem Himbeerfruchtmark gut vermischen und damit die Torte einstreichen. Beginnend vom Deckel aus, die Masse an den Seiten runter verstreichen. Versucht einen kantigen Rand ohne Dellen zu bekommen. Fondant gibt die Struktur weiter. Danach ab für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit könnt ihr das Marzipanhäschen zubereiten. Oder ihr habt eines gekauft, dann diesen Schritt einfach auslassen.

Bevor die Wartezeit um ist, gehen wir an den Fondant. Nehmt den Fondant aus der Verpackung und bereitet ihn nach Anweisung zu. Rezept für einen selbstgemachten Fondant gibt es später, sobald ich eines gefunden habe. Dieser Fondant hier ist von unserer Kursleiterin zur Verfügung gestellt worden und somit kann ich das Rezept nicht weitergeben. 
Rollt diesen auf ca. 4-5 mm Dicke aus. Dann holt die Torte aus den Kühlschrank und 'rollt' den Fondant vorsichtig über eure Torte. Versucht alles über das Nudelholz oder den eigenen Fondantroller zu machen. Keine Finger hineingeben, diese hinterlassen Dellen und Abdrücke und das wollen wir ja nicht :) .
Danach nehmt das sogenannte Bügeleisen und streicht den Fondant glatt. Beginnt von oben der ebenen Fläche euch langsam an den Seiten runter bis zum Torten Boden. Immer darauf achten, das keine Blasen und Falten drin sind.
Video dazu findet ihr hier. (100 Grad, Sieglinde Pircher)

Danach übrigen Fondant noch abtrennen und Deko darauf verteilen. Häschen platzieren, Blumen'vase' einstechen, Blumen darin arrangieren, Eier verteilen, Schleife rum und fertig ist eure Ostertorte. Oder auch jede andere Torte, müsst nur die Marzipanfigur austauschen. :)

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in unseren Abend und in mein Werk geben und euch auch die 'Angst' es gelingt nicht nehmen. Traut euch, mehr als schief gehen kann es nicht. Und noch niemand ist gelernter vom Himmel gefallen! :)
Guten Start in die neue Woche, 
eure Lisa. 

 Info am Rande: die liebe Sieglinde kommt auch zu euch nach Hause. Wenn Küche groß genug ist und genug Teilnehmer vorhanden. Ich werde versuchen demnächst so einen Kurs zu planen, mal gucken wer von meinen Ladies dabei sein möchte.

Mittwoch, 12. April 2017

Ein Hefeschäfchen zu Ostern....

Ostern steht schon quasi vor der Türe und ich hab so viele Ideen die ich euch zeigen will, nur bin ich mit der Zeit hinten her. Irgendwie bräuchte mein Tag zurzeit mehr Stunden, mit den 24 komm ich nicht aus.
Dieses zuckersüße Schäfchen muss ich euch aber umbedingt zeigen, auch wenn ich bis spät in die Nacht den Text schrieb, darum heute bitte besonders Rechtschreibfehler oder Satzzeichen Fehler verzeihen :)
Mein Patenkind bekommt heuer mal keine klassiche Henne oder Hase, sondern ein Schaf :) Wenn ihr das Bild seht, versteht man auch gleich warum, oder? Einfach zuckersüß..


Mal so ne Frage, welche Knetmaschine habt ihr denn eigentlich? Meine Rührmaschine ist nicht super für Hefeteige, Brot usw. geeignet. Wie der Name schon sagt, sie rührt mehr als knetet. Aber für alles andere ist sie die perfekte Maschine. Bin mir deshalb auch unsicher, ob ich mir eine spezielle Knetmaschine kaufen soll, oder einen Allrounder? Hat jemand Erfahrung mit der Kenwood cooking chef? Danke im Voraus für eure Meinungen/Empfehlungen. :)


Für 2 kleine Schafe benötigt ihr folgende Menge:
25 g Hefe (am Besten die offene vom Bäcker)
1 TL Zucker
30 ml Milch, lauwarm

500 g Mehl
60 g Butter, zerlassen
80 g Zucker
1 Prise Salz
1 Msp. Zitronenschale
1 Pkg. Vanillezucker
2 Eier
ca. 150 ml Milch, lauwarm
1 EL Rum
4 Sultaninen/Rosinen
Zuckerstreusel
1 Ei

Für das Hefegebäck sollten die Zutaten alle Zimmertemperatur haben. d.h. nicht direkt aus dem Kühlschrank und nicht heiß.
Fürs Dampfl nehmt ihr die lauwarme Milch, löst den Teelöffel Zucker darin auf und bröckelt die Hefe ein und verrührt alles bis keien Hefeklumpen mehr zu sehen sind.
Diesen Hefebrei oder das sogenannte Dampfl ca. 10 Minuten aufgehen lassen.

Dann gebt ihr das Mehl, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschale in eine Rührschüssel. Einmal alles kurz durchrühren. Dann in der Mitte eine Mehlmulde graben und dort hinein das Dampfl, Rum, Eier, Milch und die zerlassene Butter geben. Ihr könnt auch Butter mit Milch schmelzen (lauwarm nur), dort die Eier einrühren und dann das mit dem Dampfl in die Mehlmulde geben. Den Teig kneten lassen. Der Teig ist soweit, wenn er leichte Blasen bildet die aufplatzen oder er sich von alleine vom Schüsselrand löst. 
Den Teig in eine 'Peng'Schüssel geben und an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen. Wenn ihr keinen warmen Ort habt, einfach im Abspülbecken ca. 5 cm lauwarmes Wasser einlassen und dort die Schüssel hineinstellen. 


Den gegangenen Teig zusammenschlagen und in zwei gleiche Hälften teilen. Nun fängt die lustige Arbeit an, ihr beginnt das Schaf zu formen. Am Besten beim Kopf beginnen, das ist die Basis. Hier ein Teil abschneiden zu einem abgerundeten Rechteck formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Links mittig, denn rechts davon kommt noch der Bauch. Dann formen wir die Ohren. 4 Füße dürfen auch nicht fehlen, hier ein wenige längere Teigstücke machen. Und mit den restlichen Teig, jetzt alles kleinere Kugeln formen und zu einem Bauch aneinander setzen. Schafbeine noch aufs Blech geben.

Nun nehmt ihr das Ei, verquirlt es mit dem Schneebesen und streicht das ganze Schaf damit ein. Nehmt zwei Sultaninen und platziert diese im Gesicht als Augen. Dann mit Zuckerstreusel alles bis auf Beine, Gesicht und Ohren bestreuen. Hier müsst ihr nicht sparen, denn wenn der Teig jetzt noch ein wenig aufgeht, verteilen diese sich noch.
Und dasselbe Spiel jetzt noch mit der zweiten Teighälfte. Oder ihr formt hier einige kleine Häschen. Oder auch kleine Kränze. So habt ihr mit einem Teig mehr geschafft :)
Den Teig solltet ihr jetzt nochmal ca. 30 Minuten ruhen lassen.


Dann ab ins vorgeheizte Backrohr und bei Ober- und Unterhitze 180 Grad, ca. 20-25 Minuten backen.
Backzeit um, raus und vom Backblech nehmen. Am Besten mit dem Backpapier dann auf ein Kuchengitter zum auskühlen geben.

Gutes Gelingen,
eure Lisa